LANDESVERSAMMLUNG BERLIN AM 19.02.2023

PRESSEMITTEILUNG

„Zukunft Berlin“ – Außerordentliche Landesversammlung

Am 19. Februar 2023 trafen sich 41 Delegierte und weitere Gemeindemitglieder aus den Berliner Adventgemeinden im Adventhaus Berlin-Zehlendorf zu einer außerordentlichen Versammlung der Landeskörperschaft Berlin der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, um das weitere Vorgehen des Projekts ,Zukunft Berlin“ zu diskutieren. Aufgrund eines bedauerlichen Formfehlers in der Einladung war die Landesversammlung zwar formal nicht beschlussfähig, aber für den Verständigungs- und Entwicklungsprozess des Projekts „Zukunft Berlin“ außerordentlich wichtig.

Nach einem kurzen Rückblick auf den bisherigen Gesprächs- und Entscheidungsverlauf wurden den Delegierten vier mögliche Varianten zum Fortgang des Projekts vorgestellt. Daran schloss sich die Präsentation zweier Anträge an, darunter einer der Adventgemeinde an der Hasenheide in Berlin-Neukölln, der inhaltlich große Beachtung fand. Er beschreibt die Vision einer der Gesellschaft dienenden und mit ihr vernetzten Gemeinde und spricht sich für den Erhalt des Standortes in diesem multikulturellen und vitalen Stadtteil aus.

In der darauffolgenden Diskussion wurde kritisch konstatiert, dass es den Berliner Adventgemeinden bisher nicht gelungen sei, eine gemeinsame Vision zu entwickeln. Auch fehle es nach wie vor an einer Identifikation mit dem im Umbau befindlichen Adventhaus in der Koblenzer Straße in Berlin-Wilmersdorf, dessen Fertigstellung im ersten Quartal 2024 zu erwarten ist. Dank der Veräußerung anderer Immobilien ist die Finanzierung dieses Bauprojekts trotz beträchtlicher Kostensteigerung gesichert.

Nach Eingang und Diskussion etlicher Änderungsanträge votierten die Delegierten mit großer Mehrheit für einen Antrag, der sich für einen bewussten und strukturierten Neustart des Projekts „Zukunft Berlin“ ausspricht. Dazu gehört, das bestehende Projektteam mit Experten zu ergänzen, ein Projektsteuerungsteam einzusetzen, Gemeindedaten zu aktualisieren, Gemeindeprofile mit Blick auf den Mehrwert für alle Gemeinden zu beschreiben und mit den Gemeinden und deren Pastorinnen und Pastoren konkrete Zielvereinbarungen für die Überwindung des Status quo in Berlin zu treffen.

Der Antrag sieht des Weiteren vor, nach Abschluss des Bauprojekts in Wilmersdorf in einer möglichen zweiten Phase des Projekts „Zukunft Berlin“ durch den Landesausschuss sondieren zu lassen, ob der Umbau eines weiteren Gemeindehauses in Berlin realisier- und finanzierbar ist. In diesem Fall wäre dem Umbau des Gemeindehauses in Neukölln Priorität einzuräumen, ohne damit von vornherein alternative Optionen auszuschließen.

Die Landesversammlung stimmte mit deutlicher Mehrheit dafür, diesen Beschluss vom Landesausschuss Berlin ratifizieren zu lassen.

Michael Götz

Arbeitskreis Kommunikation
Redaktionsleiter miteinander